Begriffe von A bis Z

Bachata

Eng verwandt mit dem Merengue, jedoch rhythmischer. Ein eher traditioneller Tanz bei dem das Paar ganz auf Tuchfühlung geht ('Sácale el brillo'). Die Betonung liegt mehr auf virtuoser Hüftarbeit als auf einem ausgefeilten Repertoire an Figuren.
Bachata ist ein sehr romantischer Tanz. Man konzentriert sich ganz auf den Partner.
Bachata ist neben Merengue die zweite, weit verbreitete Musikrichtung in der Dominikanischen Republik. Sie ist bei der Landbevölkerung sehr beliebt, insbesondere in der Gegend von Samana, wo im Radio fast ausschließlich Bachata gespielt wird.
Bei der "besseren" Gesellschaft war die Musik bis 1995 verpönt.
Die Texte sind meistens freche Geschichten die vor Zweideutigkeit nur so strotzen.

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Clave

Claves sind ein paarweise verwendetes Perkussionsinstrument. Sie haben einen kurzen, trockenen Klang ohne Nachhall.

Die Claves stammen ursprünglich aus Afrika. Allgemein hört man die Claves immer in kubanischer Musik sei es Son, Rumba, Salsa oder Salsaton. In kolumbianischem oder puerto-ricanischem (etc.) Salsa werden die Claves seltener gespielt sind aber ein typisches Merkmal für kubanischen Salsa.

Es handelt sich um einfache Stäbe von 20 bis 30 cm Länge, die, gegeneinandergeschlagen, einen hohen durchdringenden Ton ergeben. Als Material wird Hartholz verwendet.

Das Spiel (der Takt) der Clave ist typisch und es existieren verschiedene Rhythmusarten die mit den Claves erzeugt werden. Der bekannteste Rhythmus ist 3/2 Son Clave, weil er im Takt auf eins beginnt. Jedoch ist im Salsa mehrheitlich die 2/3 Son Clave zu hören (beginnt auf zwei)
ClavesPerc

 

 

Conga
Die Conga ist eine Handtrommel afrikanischen Ursprungs, ca. 70-90 cm hoch aus Holz oder Fiberglas mit unterschiedlichen Durchmessern.
conga


Merengue
Der Nationaltanz der Dominikanischen Republik ist der Merengue. Die traditionellen Gruppen bestehen aus Musikern mit den folgenden drei Instrumenten, das Akkordeon, die Güira ein längliches Seiteninstrument und die Tambora eine Art Trommel. Der Merengue ist durch einen aggressiven und schnellen Rhythmus geprägt der den Tänzern sehr schnelle und fliesende Bewegung der Hüften und natürlich der Füsse abverlangt.


Reggaeton
Reggaeton hat sich aus verschiedenen Musikrichtungen entwickelt. (u.a. Reggae, Dancehall, Hip-Hop) Reggaeton ist wild und sexy, genau wie Perreo, der dazugehörige Tanz.
In 2005 löste Daddy Yankee in Deutschland mit seinem Top 10 Titel „Gasolina“ das Reggaeton Fieber aus. Seitdem tanz sich die Republik zu Reggaeton die Seele aus dem Leib bzw. Popo. Zwingend zum Perreo gehört der volle Einsatz dem weiblichen Culo, wie das vergötterte Hinterteil in Lateinamerika heißt. Sozialkritische Reime und politische Inhalte sind die eigentlichen Wesensmerkmale des Reggaeton. Er kommt ebenso wie Hip-Hop aus den Straßen der Slums. Für die lateinamerikanische Jungend ist Reggaeton nicht mehr wegzudenken. Zu den führenden Interpreten gehören: Daddy Yankee, Don Omar, Tego Calderon.

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